VTW-Ausflug vom 13. September 2014
13.15 Uhr. Wauwil, Bahnhofparkplatz. Die Sonne scheint. Alle Ausflugslustigen haben sich versammelt. Fast. Zwei Personen fehlen. Der Ehrenpräsident und seine Gemahlin.
13.30 Uhr. Abfahrt nach Hergiswil b.W. zur Neuen Napfmilch AG. Gassmann’s fehlen immer noch.
14.00 Uhr. Ankunft in Hergiswil b.W. bei der Neuen Napfmilch AG. Auch Gassmann’s und Familie Wüst stossen dazu. Nun sind 33 VTW-Mitglieder/Freunde versammelt. Begrüsst wurden wir von Verwaltungsratsmitglied Isidor Kunz. Isidor erklärte uns auf interessante Weise die Entstehung der Neuen Napfmilch AG. Was mit 3 Personen begann, wird heute mit 18 Personen weitergeführt. 2006 wurde die Produktionshalle errichtet und aktuell sind erneut Bauarbeiten für weitere Produktionshallen in Gange. Die Neue Napfmilch AG hat sich unter anderem auf lactosefreie Produkte spezialisiert. Im Coop unter dem Namen „free from“ findet man z.B. Joghurts der Neuen Napfmilch AG. Alle Produkte werden ohne künstliche Zusätze hergestellt. Frei nach dem Sinne: Natur Pur.
14.30 Uhr. Bei einem Apéro kommen alle in den Genuss der verschiedenen und sehr leckeren Frischkäse-Sorten. In Zukunft werden sicher einige von uns die Produkte der Neuen Napfmilch AG kaufen.
15.15 Uhr. Bei der Besichtigung der Produktionshalle durften wir einen Blick hinter die „Kulissen“ werfen. Viele spannende Eindrücke nehmen wir mit nach Hause. Nun wissen wir auch, dass die Neue Napfmilch AG über 70 Produkte herstellt, welche man bei den grossen Detailhändlern wie Coop, Migros und Manor kaufen kann. Mehr Infos zur Neuen Napfmilch AG gibt es auf der Homepage: www.napfmilch.ch.
16.00 Uhr. Beginn der Buure-Olympiade. Isidor stellte uns vor die erste Herausforderung: Baumstamm sägen. Eingeteilt in vier Gruppen bestritten jeweils zwei aus einer Gruppe den Wettkampf. Alle vier Gruppen erzielten Resultate, die sich sehen lassen. Alle Gruppen sägten unter 1 Minute 20 Sekunden. Isidor war sehr zufrieden mit uns. Als wir zum zweiten Wettkampf schritten, stand plötzlich ein Kuhtransporter vor uns. Isidor musste kurz umdisponieren und ausladen helfen. Weiter ging es für uns mit dem Spiel: Kräuter riechen. Die Aufgabe bestand darin, an getrockneten Kräutern zu riechen und heraus zu finden, um welches Kraut es sich handelt. Keine Gruppe „erriechte“ mehr als 5 Richtige von insgesamt 10. Wieder eine grosse Herausforderung bereitete uns die nächste Disziplin: Wer hat die schönsten Beine, die schönste Gangart? Welche Gesamterscheinung punktet am meisten? Die Rede ist hier natürlich von Kühen. Isidor verlangte von uns eine Bewertung von Kühen auf dem Feld. Mit viel Humor und witzigen Sprüchen, meisterten alle Gruppen diese Aufgabe mit Bravour. Gold waschen stand als nächstes auf dem Programm. Mit Stiefeln und Zubehör bewaffnet, ging es hinunter ins Bachbeet. Alle Gruppen kämpften um den Sieg. Im Eifer des Gefechts wurde nicht nur Gold gewaschen, sondern auch versenkt. Hansjörg sei Dank.
18.00 Uhr. Nach einem harten aber fairen Kampf, hatten wir uns das Nachtessen verdient. Das feine Essen genossen wir in aller Ruhe und beim gemütlichen beisammen sein. Die Buure-Olympiade war vorbei. Dachten wir. Weit gefehlt. Isidor zauberte noch eine weitere Disziplin aus seinem Ärmel. „Schlag den Rahm“ war die nun endgültig letzte Aufgabe. Wir mussten uns das Dessert redlich verdienen. Auch wenn bei manchen der Rahm an den Ohren hing, kamen wir doch noch in den Genuss von Meringues mit frisch geschlagenem Rahm.
Isidor rechnete und rechnete und rechnete… Gruppe 1 mit Familie Wüst, Evelyne Staub und Othmar Frey gewann die Buure-Olympiade nur knapp vor der Gruppe 4. Den 1. Platzierten überreichte Isidor jeweils einen Kaffeelöffel, damit die Kräuter-Frischkäse-Sorten besser verkostet werden können. Da alle Gruppen engagiert und mit vollem Einsatz mitgespielt haben, schenkte Isidor allen einen Gutschein für eine Gratis-Wanderung auf den Napf. Der Gutschein kann direkt bei Isidor eingelöst werden. Kurz nach der Rangverkündung reisten alle zurück nach Hause.
Der VTW-Ausflug war ein voller Erfolg. Wenn die VTW-ler in Zukunft spazieren gehen, werden die Kühe auf dem Feld sogleich mit grossem Können etwas genauer analysiert und beurteilt.
Ein besonderer Dank gebührt Evelyne Staub-Gassmann für die Organisation der Reise sowie auch Isidor Kunz, der gekonnt und kompetent mit seiner aufgestellten Art durch den Tag geführt hat.
– Flavia Setz-Gassmann